Auszüge aus der Predigt von Pastorin Christina vom Brocke
"Es ist immer ein Bruch in unserem Leben, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Ein festes Gefüge des Zusammenlebens geht zu Bruch. Man steht geschockt vor den Scherben, sieht den Tod und sieht den verstorbenen Menschen, sieht das Vergangene. Das tut weh und man ist traurig. Trauer ist schmerzhaft!
Trauer ist ein Prozess, der darf nicht einfach übergangen werden. Ganz persönlich muss dann jede und jeder für sich sortieren. Und während du sortierst, wirst du auch merken, was wichtig war, was groß war und was schön war, und was du davon in deinem Herzen und in deinem zukünftigen Leben bewahren willst.
Es ist vielleicht die Erinnerung an das warme Gefühl, wie schön es war, mit den Eltern zu kuscheln.
Es ist vielleicht die Erinnerung an gemeinsame Gespräche.
Es ist vielleicht die Erinnerung an einen gemeinsamen Tanz, ein Lied, ein Blick.
Tief in deinem Herzen wird das bleiben.
Heute ist so ein besonderer Tag für Sie, werte Gemeinde. Im vergangenen Jahr standen Sie vor der Bruchstelle in Ihrer Familie, in Ihrem Leben. Heute erinnern wir uns daran.
Ich möchte Ihnen ein Wort Gottes mit auf den Weg geben. Gott sagt: Ich will den Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers ganz umsonst. Ganz umsonst bietet Gott seine lebensspendende Kraft an. In aller Traurigkeit, in allem Schmerz kann seine Kraft stärken.
Gott ist ein Liebhaber des Lebens. er sagt uns immer wieder zu, dass er uns der Macht des Todes entreißen kann. Er möchte uns Freude am Leben schenken.
Gewiss, liebe Gemeinde, Trauer, Schmerz, Sehnsucht nach dem Verstorbenen bleiben. Eben ein Bruch im Leben.
Doch wenn wir Gott hinein holen in unseren Schmerz, in unsere Trauer, in den Bruch des Lebens, dann schenkt er uns Mut, den geliebten Menschen loszulassen, ihn gehen zu lassen in Gottes ewiges Licht. Und wir selbst können dann weiter in ein erfülltes Leben gehen. Das ist das himmlische Gold für diese Bruchstelle des Lebens.
So wünsche ich Ihnen einen Menschen, der Sie begleitet und ermutigt auf dem Weg durch die Trauer. Ich wünschen Ihnen, dass Sie sehen, was Sie verloren haben, aber dass Sie auch sehen, wie reich Ihr Leben ist.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie einmal aus tiefstem Herzen sagen können: Ich sehe, wie Tränen abgetrocknet werden. Ich sehe, wie Tod, Leid, Schmerz und Angstgeschrei zur Vergangenheit gehören. Ich sehe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Die Wohnung Gottes mitten unter uns Menschen."
Fürbittengebet am Ewigkeitssonntag:
Du Ursprung und Ziel des Lebens,
"Es ist immer ein Bruch in unserem Leben, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Ein festes Gefüge des Zusammenlebens geht zu Bruch. Man steht geschockt vor den Scherben, sieht den Tod und sieht den verstorbenen Menschen, sieht das Vergangene. Das tut weh und man ist traurig. Trauer ist schmerzhaft!
Trauer ist ein Prozess, der darf nicht einfach übergangen werden. Ganz persönlich muss dann jede und jeder für sich sortieren. Und während du sortierst, wirst du auch merken, was wichtig war, was groß war und was schön war, und was du davon in deinem Herzen und in deinem zukünftigen Leben bewahren willst.
Es ist vielleicht die Erinnerung an das warme Gefühl, wie schön es war, mit den Eltern zu kuscheln.
Es ist vielleicht die Erinnerung an gemeinsame Gespräche.
Es ist vielleicht die Erinnerung an einen gemeinsamen Tanz, ein Lied, ein Blick.
Tief in deinem Herzen wird das bleiben.
Heute ist so ein besonderer Tag für Sie, werte Gemeinde. Im vergangenen Jahr standen Sie vor der Bruchstelle in Ihrer Familie, in Ihrem Leben. Heute erinnern wir uns daran.
Ich möchte Ihnen ein Wort Gottes mit auf den Weg geben. Gott sagt: Ich will den Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers ganz umsonst. Ganz umsonst bietet Gott seine lebensspendende Kraft an. In aller Traurigkeit, in allem Schmerz kann seine Kraft stärken.
Gott ist ein Liebhaber des Lebens. er sagt uns immer wieder zu, dass er uns der Macht des Todes entreißen kann. Er möchte uns Freude am Leben schenken.
Gewiss, liebe Gemeinde, Trauer, Schmerz, Sehnsucht nach dem Verstorbenen bleiben. Eben ein Bruch im Leben.
Doch wenn wir Gott hinein holen in unseren Schmerz, in unsere Trauer, in den Bruch des Lebens, dann schenkt er uns Mut, den geliebten Menschen loszulassen, ihn gehen zu lassen in Gottes ewiges Licht. Und wir selbst können dann weiter in ein erfülltes Leben gehen. Das ist das himmlische Gold für diese Bruchstelle des Lebens.
So wünsche ich Ihnen einen Menschen, der Sie begleitet und ermutigt auf dem Weg durch die Trauer. Ich wünschen Ihnen, dass Sie sehen, was Sie verloren haben, aber dass Sie auch sehen, wie reich Ihr Leben ist.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie einmal aus tiefstem Herzen sagen können: Ich sehe, wie Tränen abgetrocknet werden. Ich sehe, wie Tod, Leid, Schmerz und Angstgeschrei zur Vergangenheit gehören. Ich sehe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Die Wohnung Gottes mitten unter uns Menschen."
Fürbittengebet am Ewigkeitssonntag:
Du Ursprung und Ziel des Lebens,
du Schöpfer und Licht.
Ewiger Gott;
Du hast dem Tod die Macht genommen.
Und doch sind wir traurig und weinen um unsere Toten.
Wir vermissen sie.
Doch zu Dir gehören sie jetzt.
Behüte sie.
Lass dein Licht um sie sein.
Wir rufen zu dir: Erbarme dich
Du Ursprung und Ziel,
Du Frieden und Licht.
Jesus Christus.
Wir sind auch erschüttert über die Gewalt des Todes.
Wir sehen den Schmerz der Sterbenden,
verursacht durch schwere Krankheiten;
durch Hunger und Not;
durch Gewalttaten.
Dir gehören sie.
Nimm sie auf in deinen Frieden.
Wir rufen zu dir: Erbarme dich.
Du unbegreifliche Macht des Lebens,
Du lebensschaffender Geist.
Leben und ewiges Leben sind deine Gaben.
Das glauben wir und haben Hoffnung:
Hoffnung für unsere Verstorbenen, dass sie in deiner lichten Welt vollendet werden.
Hoffnung für uns, dass die Freude am Leben uns trägt.
Hoffnung für alle Lebenden und Verstorbenen, dass du die Wunden des Lebens heilst.
Wir rufen zu dir: Erbarme dich.
