Thema: Das Kommen des Menschensohns
Predigttext: Lukas 21,25-28
25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres,
26 und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.
27 Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.
28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
Lied EG 153 (Text: Kurt Marti)
Predigttext: Lukas 21,25-28
25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres,
26 und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.
27 Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.
28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
Lied EG 153 (Text: Kurt Marti)
Der Himmel, der ist, ist nicht der Himmel, der kommt, wenn einst Himmel und Erde vergehen.
Der Himmel, der kommt, das ist der kommende Herr, wenn die Herren der Welt gegangen.
Der Himmel, der kommt, das ist die Welt ohne Leid, wo Gewalttat und Elend besiegt sind.
Der Himmel, der kommt, das ist die fröhliche Stadt und der Gott mit dem Antlitz des Menschen.
Der Himmel, der kommt, grüßt schon die Erde, die ist, wenn die Liebe das Leben verändert.
Ausschnitt aus der Predigt von Lektor Dr. Klaus Wallis:
"Die Liebe als Gruß des Himmelreiches verändert unsere Welt. Das ist schön gesagt und es ist wahr. Wo Gottes Liebe aufleuchtet, liegt Gottes Reich nicht mehr in ferner Zukunft, sondern durchdringt die diesseitige Welt. Wie das Glitzern eines Kristalles strahlt es kurz auf. Dann ist es plötzlich unter uns. Jesus spricht davon, dass das Himmelreich schon anbricht, wo er Kranke heilt und Wunder tut. Das Himmelreich muss also nicht auf den Weltuntergang warten damit es anbrechen kann.
Die Reihenfolge ist andersherum: Das Reich Gottes bricht in unsere Welt ein, wo seine Liebe das Leben verändert. Und in der Folge geht ein kleines Stück von einer Welt, in der Elend und Gewalt regieren, unter.
Wir können das beobachten. Manchmal geschieht es nur für einen Augenblick, für ein Lächeln, ein freundliches Wort, eine respektvolle Geste für einen Menschen, der sonst nicht respektiert wird. Manchmal entsteht ein nachhaltiges Projekt, das das Leben von hungernden oder gescheiterten Menschen rettet.
Vielleicht stehen wir ja auch einmal bei denen, die von der Angst um ihre alte Welt überwältigt werden. Und vielleicht gelingt es uns hinüber zu laufen zu denen, die sich aufrichten, weil sie die neue Welt freudig erwarten. Vielleicht verspüren wir dann Lust einander Gutes zu tun und die alte Welt zu verlassen.
Der Himmel, der kommt, grüßt schon die Erde, die ist, wenn die Liebe das Leben verändert."